Marc Steculorum
Alles geht ganz lange und ganz langsam, und plötzlich sieht die Welt ganz anders aus – Fotografen, die sich mit Entwicklungen, Bedingungen und Zuständen von Räumen, Orten und Gesellschaften befassen, kennen das. Fotografie kann sich mit solchen Prozessen erstaunlich schwer tun. Die Zusammenschau von Fotos aus einem großen Zeitraum, wie sie eine Sammlung wie das Pixelprojekt ermöglicht, ist ein Lösungsansatz, ein anderer: der lange Blick wie der des belgischen Fotografen Marc Steculorum hier in Rupel 1983-1987. Weitere Serien: Binnenland, A12, Wielervolk und Glory Days, Buch Whereabouts.
Und sonst?
Die Erfindung des Westens – neues Buch von Ulf Erdmann Ziegler über den Fotografen Will McBride und die alte BRD, Vorstellung am 24. Oktober im Folkwang-Museum.
Text: Haiko Hebig
Fotos: Marc Steculorum