Tipp Nummer eins: Der Bewerbungsschluss 2013 naht für das Pixelprojekt_Ruhrgebiet! Wie in jedem Jahr ist der Termin am 31. Oktober. Neuaufnahme bedeutet, dass eine bzw. mehrere Fotoserien (max. vier pro Jahr) neu aufgenommen werden – und nicht Neuaufnahme von Fotografen. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sich auch Fotografen, die bereits im Projekt vertreten sind, um eine Neuaufnahme bewerben müssen. Die Bewerbung funktioniert online über die Seite des Projektes www.pixelprojekt-ruhrgebiet.de, dann Bewerbung anklicken. Ich bin gespannt.
Tipp Nummer zwei: Beteiligt Euch beim Voting für das beliebteste Projekt im Wettbewerb „Land der Ideen“!
Das Pixelprojekt_Ruhrgebiet wurde zu einem der besten Projekte in dem bundesweiten Wettbewerb ausgewählt. Dies bedeutet eine besondere Anerkennung des Projektes. Zu betonen ist: Es ist das einzige ausgewählte Fotoprojekt in ganz Deutschland und das einzige Kunstprojekt in NRW.
In der Zeit vom 1. bis 20. Oktober läuft zurzeit die Wahl zum Publikumssieger bzw. zunächst zu den Top 10. Diese 10 werden dann bundesweit besondere beworben. Wir sollten gemeinsam versuchen, unter diese Top 10 zu gelangen. Nach einem Fehlstart hat sich das Projekt von Platz 78 nun schon auf Platz 5 hochgearbeitet. Ich bin überwältigt! Diese Aufholjagd ist bisher nur deshalb so glücklich gelaufen, weil viele ihre eigenen Netzwerke mobilisiert haben. Gemeinsam sind wir stark!
Also bitte voten und weiterempfehlen (und bitte möglichst jeden Tag noch bis zum 20. Oktober) für
NRW und das Ruhrgebiet
für das Projekt
für die Bedeutung von Fotografie
www.land-der-ideen.de/ausgezeichnete-orte/preistraeger/pixelprojektruhrgebiet
Tipp Nummer drei: Fotobook-Festival in Kassel vom 24.bis 27. Oktober, wie gehabt in der documenta-Halle – mittlerweile in der 6. Ausgabe – also eine feste Größe im deutschen Fotokalender.
Tipp Nummer vier: Update in Berlin am 25. Oktober als Messe für angewandte Fotografie, die als einzige Fotomesse in Deutschland ein ähnliches Konzept wie bild.sprachen verfolgt. Kürzlich hat in Berlin die Messe „Berliner Liste“ mit einem neuen Segment der Kunstfotografie stattgefunden und auch die „Unseen“ in Amsterdam auf dem wunderbaren Gelände der Westergasfabrik. Während diese „Fotokunstmesse“ wie eine Klein-Paris-Photo wirkte, überzeugte der Kulturteil mit Kunstevents, alter lebendiger Kameratechnik (Porträtstudio), Buchmarkt für Kleinverlage, Bilderschauen und Diskussionen. Unbedingt vormerken für das kommende Jahr.
Tipp Nummer fünf: Jetzt vielleicht schon vormerken! – Paris-Photo vom 14. bis 17. November im Grand Palais in der schönsten Stadt Europas.
Tipp Nummer sechs: Die fotokunstbremen ist noch bis in den November geöffnet. Ich war nicht dort und weiß nur, dass Hans Rudolf Uthoff dort seine Arbeiten „World Trade Center, N.Y. 1975“ in der Galerie im Foyer der Arbeitnehmerkammer Bremen zeigt (noch bis 29. November). Damit kommen wir direkt zum
Tipp Nummer sieben: „Tief im Westen – Das Ruhrgebiet von 1950-1969 – Fotografien von Hans Rudolf Uthoff“ im Wissenschaftspark Gelsenkirchen (noch bis zum 2. November)
Tipp Nummer acht: „Foto A-Z“ – Ausstellung im NRW Forum, die zunächst letzte Fotoausstellung an diesem Ort.
Tipp Nummer neun: „The Vodou Healer“ der neue Film von Pixelprojekt Fotograf Henning Christoph. Premiere ist am 31. Oktober im Essener Kino Film Studio Glückauf in der Rüttenscheider Str. 2
Tipp Nummer zehn: „Förderpreis Photovision 2013“ – Thema Grenzen noch bis zum 31. Oktober. Infos unter: www.photographie.de/PhotoVision 1. Preis 5.000 Euro als Startkapital für die Karriere
Tipp Nummer elf: Geschichtswettbewerb des Forum Geschichtskultur „War was? Heimat im Ruhrgebiet“ bis zum 31.12. Preisgelder insgesamt 30.000,- Euro. Auch für Fotoprojekte geeignet. Werde mich sicher auch mit Pixelprojekt_Ruhrgebiet bewerben.
Eigentlich fallen mir noch sicher 20 weitere Tipps ein, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein.
Last but not least: Gratulation an den Folkwangschüler Kalouna Toulakoun zu seinem Förderpreis der Wüstenrot Stiftung für Dokumentarfotografie. 10.000,- Euro mit denen der Fotograf sicher was Gutes anfangen kann.
Und Gratulation auch an den Mülheimer Theatermacher Roberto Ciulli (einem anderen Bildermacher) zum Staatspreis NRW.
Peter Liedtke ist Projektleiter bild.sprachen und Initiator von Pixelprojekt_Ruhrgebiet. Er gibt für ruhr.speak einmal im Monat persönliche Tipps zur Fotowelt (an der Schnittstelle zur Urbanität) im Ruhrgebiet, aber auch anderswo.