Als urzeitlicher Moorwald gewachsen, zu Kohle verdichtet, hervorgeholt aus der Tiefe, abgebaut im Tagebau, verladen, rund um die Welt verschifft, energetisch genutzt, die Ăkonomie und Sozialgeschichte prĂ€gend â das ist die Geschichte des begehrten schwarzen Stoffes, der seit 200 Jahren profitabel die Wirtschaft antreibt. Die Ausstellung âKohle.Globalâ im Ruhr Museum im Welterbe Zollverein in Essen zeigt beeindruckende Bilder weltweiter Bergbau-Kultur.
Das Ende der subventionierten Steinkohleförderung in Deutschland ist fĂŒr das Jahr 2018 vorgesehen. Bedingt durch den Energiebedarf, ist weltumspannend in den nĂ€chsten 25 Jahren allerdings mit einer Steigerung um zwei Drittel der Produktion zu rechnen. Die Ausstellung leistet eine Bestandsaufnahme der internationalen Situation der Kohleproduktion sowie ihrer Logistik und vermittelt dies durch bewegende und atemberaubende Bilder.
Die Leitwarte des Coalterminals von Hay Point in Australien. 30 Millionen Tonnen Kohle wurden hier 2011 verschifft. © Ruhr Museum; Foto: Walter Lindner
In den gigantischen Coal Terminals der SeehĂ€fen wird die Kohle weltweit verladen und ĂŒber die Ozeane transportiert. In den USA werden Bergkuppen gesprengt, um einen besseren Zugang zu den Flözen zu erhalten. Gigantische Baggerfahrzeuge, Eimerkettenbagger und Muldenkipper ermöglichen den Tagebau. Trotz des Einsatzes von Technik auf höchstem Niveau, arbeiten Bergleute in SchwellenlĂ€ndern weiterhin mit Spitzhacken und Schaufeln in frĂŒhgeschichtlich anmutender Handarbeit.
Xinjiang, China, Brandzone Ke-er Jian 200km suedlich von Urumqi, ein Bauer sucht mit seinem 6-jÀhrigen Sohn und einem Nachbarsjungen im Geroell nach Eisenerz, um es fuer 2 Cent pro Kilo zu verkaufen, da er sich und seine Familie von der Landwirtschaft allein nicht ernaehren kann. © Ruhr Museum; Foto: Bodo Goerlich
Die Ausstellung zeigt beeindruckende Bilder bislang nie gesehener Orte. Sie prĂ€sentiert Dokumente weltweiter Bergbau-Kultur, daran beteiligter Menschen mitsamt ihren Schicksalen am gefĂ€hrlichsten Arbeitsplatz der Welt. Der Bergbau tritt als Wirtschaftsfaktor vor Augen, als Wohlstandsbringer und Ăberlebensmöglichkeit fĂŒr die Ărmsten der Armen in Indien, China, SĂŒdamerika, Afrika.
Illegaler Kleinbergbau in Jharkhand, Indien. Auf den SammelplĂ€tzen wird die Kohle fĂŒr den Weitertransport per Fahrrad vorbereitet. © Ruhr Museum; Foto: Hartwig Gielisch
Der GemĂŒsegarten eines Selbstversorgers. Im Hintergrund befindet sich eine moderne Zechenanlage in China. © Ruhr Museum; Foto: Hartwig Gielisch
Auch ewige FolgeschĂ€den durch den Bergbau rĂŒcken in den Blick sowie die aus dem Weltraum sichtbaren geologischen VerĂ€nderungen, sichtbar gemacht, anhand von Satellitenfotos. Ăber Beispiele gelungener Renaturierungen wird berichtet.
Intention der Ausstellung ist die Dokumentation des gegenwÀrtigen Zustandes weltumspannender Bergbau-Logistik. Es habe im Vorfeld einer einjÀhrigen Recherche bedurft, bevor mit der konkreten Ausstellungsplanung begonnen werden konnte, so Ulrike Stottrop, Leiterin der Abteilungen Geologie/Naturkunde, Sammlung/Forschung und Kuratorin der Ausstellung.
Die Industriestadt Kemerovo liegt östlich von Novosibirsk und ist, mit einer halben Millionen Einwohnern, ein Zentrum des Bergbaus im Kuzsbass-Becken. Der Konzern SUEK betreibt in der Umgebung zahlreiche Tiefbauzechen, die das Leninsk-Kusnetzk Kohlefeld ausbeuten. © Ruhr Museum; Foto: Sergey Ponomarev
Das Ergebnis ist eine mediale, durch Fotos, Filme und Objekte spannend aufbereitete und gelungene PrĂ€sentation, die den Besucher mit neuen Kenntnissen ĂŒber den weltweiten Kohleabbau entlĂ€sst.
Film-Interviews mit namhaften Wissenschaftlern und von Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, aus Umweltorganisationen und Gewerkschaften stellen fundierte Informationen bereit.
Ausstellungsbesuchern, die mit der heimischen Perspektive auf den Ruhr-Bergbau vertraut sind, erschlieĂt sich die universelle Praxis des Bergbaus. Er geschieht weltweit auf dem höchsten technologischen Niveau und zeitgleich auch mit vorindustriellen Methoden.
Die deutsche Montan-Technologie nimmt weltweit eine Spitzenstellung ein. VorzĂŒgliches Filmmaterial gibt Einblicke in die Bergwerke ferner LĂ€nder und Kontinente.
Dunkelheit, Kohlenstaub und Gefahr
In den kryptenartigen RĂ€umen im Untergeschoss des Kohlebunkers flimmern Filme ĂŒber eine Leinwand, die gefĂ€hrliche Arbeitssituationen in Stollen verschiedener Kontinente zeigen.
Ein Bergwerk in Kolumbien wird ohne westliche Sicherheitsstandards betrieben. In einem chinesischen Bergwerk entgleist eine Lore und wird von barfĂŒĂigen Arbeitern wieder auf die Schiene gehoben. Menschen schlagen mit Handwerkzeugen Kohle aus dem Flöz, als seien Elektrowerkzeuge und Maschinen noch nicht erfunden. Brocken fallen.
Eine junge Inderin hebt eine silbrig glĂ€nzende mit Kohle angefĂŒllte Schale auf und trĂ€gt die Last auf dem Kopf durch den Streb. Sie zupft nach der Positionierung der Last den Sari zurecht – Grazie und hĂ€rteste Arbeit, festgehalten in einer seltenen Momentaufnahme.
Ein Filmausschnitt aus einem Film von Michael Glawogger ĂŒber illegalen Bergbau in der Ukraine zeigt ein GesprĂ€ch wĂ€hrend einer Mahlzeit unter Tage. In ein polnisches Bergwerk werden metallene Rundbögen zum AbstĂŒtzen des Strebs eingezogen: âWenn es ruhig ist, wie jetztâ, kommentiert ein Arbeiter, â hat das nichts zu sagen.â Die Gefahr hört man nicht. Sie ist immer gegenwĂ€rtig. Man kommt den arbeitenden Menschen der Kohle-Reviere durch eindringliche Foto-Portraits sehr nahe, etwa den ukrainischen Bergrettern, die mit gebrochenem Blick in die Leere starren. Konnten sie nach der Methangas-Explosion die VerunglĂŒckten lebend bergen?
Proteste gegen menschenunwĂŒrdige Arbeitsbedingungen begleiteten den Bergbau von jeher. Das beförderte die Entstehung von Sozialwerken wie den Krankenversicherungen. Die Notwendigkeit der Entwicklung solcher Standards auch in den SchwellenlĂ€ndern wird anhand der menschlichen Schicksale eindrĂŒcklich bewusst.
Illegaler Kohletransport mit dem Fahrrad in Jharkhand, Indien © Ruhr Museum; Foto: Hartwig Gielisch
Indien: das Kohlen-Fahrrad als bedeutender mikro-ökonomischer Faktor
UngeschĂŒtzt, gleichsam rechtlos, quasi illegal arbeiten etwa 500.000 Menschen in Indien im Bereich des Kleinkohlebergbaus. FĂŒr die Mikro-Ăkonomie ist small-scale-mining ein wichtiger Bestandteil der Wirtschaft. Zumeist junge MĂ€nner transportieren in riesigen Menschenketten die Kunststoff-KohlesĂ€cke mit dem Fahrrad. Derartige KohlesĂ€cke, oftmals ein Erdöl-Produkt aus Polypropylen, werden weltweit eingesetzt. In West-Bengalen sind 33.000 KleinrĂ€der unterwegs. Die Muskelkraft-Spediteure leisten Schwerstarbeit bei der 200 bis 400 Kilo bewegt werden mĂŒssen, manchmal auch bis zu 700 Kilo. Menschliche Körperkraft ersetzt LKW- oder Schienentransporte. In Indien werden ungefĂ€hr 35.000 Kleinminen illegal betrieben.
Am Rande von Kohletagebauen graben auĂerdem viele ehemalige Kleinbauern. Ihnen fehlt jede Existenzgrundlage, da aufgrund der ErschlieĂung groĂer Abbaugebiete ganze Dörfer ausgelöscht wurden. PopulĂ€r ist daher auch der Kohleklau. Mit einem speziell angefertigten GerĂ€t, dem Kohlerechen, Pange genannt (auf Hindi bedeutet das Tatze), wird Kohlegestein von den Lastkraftwagen gekratzt. Solche EinsĂ€tze sind organisiert: Die LKW-Fahrer werden mit vorgehaltener Waffe gestoppt.
Makro-Ăkonomie: Kohletransporte ĂŒber die sieben Weltmeere und per Eisenbahn
Kohle ĂŒber die Meere zu transportieren hat fĂŒr die ökologischen Systeme der Meere ein groĂes Plus gegenĂŒber dem Erdöl. Bei Havarien sind die UmweltschĂ€den nicht so unheilvoll, wie es beim Rohöl der Fall ist. Allein 2012 liefen 365 in Asien gebaute Massengutfrachter der Superlative, genannt Panamax, vom Stapel. Dieser Schiffstyp ist so konstruiert, dass er gerade noch durch den Panama-Kanal passt. Von einer Milliarde Tonnen Kohle, die um den Globus geschickt werden, sind es mehr als 978 Millionen Tonnen, die ĂŒber den Seeweg in die weiteren Verteilungsnetze gelangen.
In den USA ist König Kohle wegen der vermehrten Schiefergasförderung inzwischen weniger stark gefragt. Das wirkt sich gĂŒnstig auf die Kohlendioxid-Emissionen aus, allerdings gibt es einen Markt fĂŒr Kohle in China. Die SeehĂ€fen der PazifikkĂŒste sind das Tor fĂŒr den Handel mit Asien. Da die Zugstrecke ĂŒber riesige Pfefferminzfelder fĂŒhren soll, fĂŒrchten die Minz-Farmer den Kohlenstaub, der von den offenen Waggons auf die Felder wehen wird. Die QualitĂ€t des Bodens und seiner Produkte ist gefĂ€hrdet. Die Agrar-Wirte aus Oregon sind Zulieferer fĂŒr die bekannte Kaugummi-Marke WrigleyÂŽs Spearmint.
In Australien leisten Farmer Widerstand, da sie durch die ErschlieĂung neuer Kohlefelder eine Absenkung des Grundwasserspiegels befĂŒrchten. Eine amerikanische Gesellschaft hat bereits das Mountain Top Removal, die Sprengung von Bergkuppen in den Appalachen, derweil eingestellt, da die Umweltfolgekosten der Wasserreinigung zu hoch sind.
In der Ausstellung wiedergegeben sind Protestbewegungen lokal betroffener Menschengruppen weltweit. Auch sind Offensiven in SchwellenlÀndern erfasst, wo aufgrund europÀischen Engagements Umweltschutz betrieben wird. Einem Bergwerk in Vietnam zum Beispiel wurde durch die Installation einer Grubenwasserreinigungsanlage zu einer besseren Umwelt-Bilanz verholfen. Michael Illing von der Lausitzer und Mitteldeutschen Bergbau-Verwaltungsgesellschaft rÀumt ein, dass auch China ein Land mit wachsendem Umweltbewusstsein ist.
Satellitenbilder zeigen abgebaute FlÀchen und leiten Schatzsucher zu Kohlefeldern
Moderne Abbaumethoden verĂ€ndern ganze Landschaften. Es entstehen riesige kraterĂ€hnliche Areale, die nach dem Ende der Kohleförderung renaturiert werden mĂŒssen. Solche Hinterlassenschaften des Tagebaus werden durch Satellitenbilder sichtbar.
In Australien wurde soeben eine Renaturierungsstudie abgeschlossen. In 12 Versuchsjahren entstand ein neuer Biotop, in dem auch der Koala-BĂ€r wieder heimisch geworden ist. Ab 2015 will Australien das so erprobte Programm im groĂen MaĂstab umsetzen.
Im US-Staat Wyoming gibt es Flöze mit einer Höhenausdehnung von 30 Metern, in China sogar bis zu 200 Metern. Zum Vergleich: In Deutschland sind die Flöze bis zu zwei Meter hoch. Das GespĂŒr der Geologen und Satellitenbilder helfen, neue Kohlefelder zu entdecken.
Der Essener Geologe Hartwig Gielisch von der Deutschen Montan Technologie fĂŒhrt in einem Filmbeitrag aus, dass Kohlenexploration sehr kostspielig ist und letztlich durch Bohrungen verifiziert werden muss. 60-70% der Kohlereserven lagern in China. Auch Mittelsibirien steht auf Steinkohle. Abmessungen von 8 Metern Flöz mit einer Abdeckung von nur 5 Metern wurden ermittelt.
Erhebliche Gefahren fĂŒr die Umwelt und den Treibhauseffekt gehen auch dadurch aus, dass Kohle zur SelbstentzĂŒndung neigt. In Australien brennt ein Flöz seit 6000 Jahren. FlözbrĂ€nde sind nur schwer zu löschen. EntzĂŒndete Flöze in China, so Gielisch, setzen so viel Kohlendioxid frei, wie der gesamte Verkehr auf der Nordhalbkugel.
Die aktuelle Ausstellung im Ruhr Museum hĂ€lt, was der Titel verspricht. Konzentrierte globale Informationen, poetische Objekte rund um die Bergbaukultur, RĂŒckblicke in verflossene Erdzeitalter durch spektakulĂ€re Fossilien sowie ĂŒberraschende Ansichten von KarbonwĂ€ldern.
Steinkohle (Meta-Anthrazit/Graphit) aus dem Revier Alto Chicama in Peru. Das StĂŒck stammt aus der Kreidezeit und ist 125 Millionen Jahre alt. © Ruhr Museum; Foto: Rainer Rothenberg
Im Ausgangsbereich liegen unterschiedlichste Kohlesorten aus Revieren Europas und ferner Kontinente: schwarz glĂ€nzend, matt, glitzernd – Kokskohle aus der Mongolei, Gasflammkohle vom Sinai, Braunkohle aus Nigeria, Anthrazitkohle aus Vietnam und ein besonders groĂer Brocken, ein Geschenk des zweitgröĂten Kohleproduzenten weltweit, der Xuzhou Coal Mining Group Corporation. Dieser Kohle-Monolith auf kunstvoll geschnitztem Holzsockel erinnert an die Steinsetzungen traditioneller chinesischer GĂ€rten. Ein chinesischer Garten ist ein harmonisches Abbild der Welt, bestehend aus Steinen, WasserlĂ€ufen, Pflanzen, Wegen und GebĂ€uden. Auch der Mensch darf sich dort positionieren. Der Monolith erinnert an die angestrebte Harmonie von Natur, Kultur und Mensch und appelliert an die Verantwortung im Umgang mit der begrenzten Ressource Kohle und der Erhaltung der Umwelt.
Nach heutigem Wissen reichen die Kohlereserven weltweit fĂŒr Hunderte von Jahren. Das ist ein kurzer Zeitraum, gemessen an der Dauer der Entstehung des Rohstoffs, der sogenannten Inkohlung. Insofern kann man nur auf die Vernunft und auf eine verantwortungsvolle Rohstoffpolitik, verbunden mit einer raschen Fortentwicklung von Hightech-Lösungen zur Weiterverarbeitung von Kohlendioxid hoffen. AnsĂ€tze solcher Lösungen sind in der Ausstellung dokumentiert.
Text: Ulrike Waschik
Bergmann aus Middelburg, SĂŒdafrika © Ruhr Museum; Foto: Graeme Williams
Ein Bergmann aus Kemerovo, Russland. © Ruhr Museum; Foto: Sergey Ponomarev
Bergmann aus der TĂŒrkei © Ruhr Museum; Foto: Tahir ĂzgĂŒr
Arbeit unter Tage in Zonguldak in der TĂŒrkei. © Ruhr Museum; Foto: Tahir ĂzgĂŒr
Rahmenprogramm
Exkursionen:
22.06., Tagebau Garzweiler, 14.09., Deutsche Montan-Technik: Firmenbesichtigung Eickhoff Bochum, 28.09., Rotterdam, Massengut-Terminal, 04.10., Kokerei Prosper, Bottrop,
02.06. und 15.09., FrĂŒhe StĂ€tten des Bergbaus, Fahrradexkursion im Ruhrtal
Info unter: 0201 / 24681 444
VortrÀge zum Energierohstoff Kohle, zur Rohstoffpolitik, zum Bergbau, Kohle und Umwelt
Ort: Kokskohlenbunker im Weltkulturerbe
Termine: 02.07. und 09.07., jeweils 19 Uhr
Filmreihe, Moderation: Ulrike Stottrop, Paul Hofmann
Termine: 24.09., 01.10, 15.10., Ort: Zollverein, Schacht XII, Halle 2 (A2)
Termin: 20.10.: Ort: Filmstudio GlĂŒckauf, RĂŒttenscheider StraĂe 2
Internationale Tagung: Digging for Treasure: Coal-mining in global Perspective – zur Technik-, Sozial-, und Wirtschaftsgeschichte
Termin: 21.11.- 23.11.
Termine fĂŒr öffentliche FĂŒhrungen: Do. und Sa. 14 Uhr, So. 11 Uhr – max. 20 Teilnehmer, GebĂŒhr: 3 EUR plus Eintritt
Gebuchte FĂŒhrungen: Kohle. Global, max. 20 Teilnehmer, 70 EUR Tel: 0201 / 24681 444
Kombi-FĂŒhrungen: Weltkulturerbe Zollverein und Ausstellung Kohle global
FĂŒhrungen in GebĂ€rdensprache
FĂŒhrungen fĂŒr SchĂŒler der Primarstufe ab Klasse 3 und der Sekundarstufe I,
Sekundarstufe II und fĂŒr Lehrende sowie fĂŒr Studierende
Katalog: 24,90 EUR: Kohle. Global, Hrsg.: Ulrike Stottrop
Ăffnungszeiten: Di.- So.: 10.00 – 18.00 Uhr
bis 24. November
UNESCO Welterbe Zollverein
Areal A (Schacht XII)/ KohlenwÀsche (A14)
Gelsenkirchener StraĂe 181
45309 Essen